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Spiegelbild

Menschen reagieren komplett unterschiedlich auf mein Angebot. Das ist auch völlig in Ordnung. Ich darf Dir sagen, egal wie es bei Dir ankommt, wir können einen Umgang damit finden. Wenn Du möchtest, finden wir auch einen gelösteren Umgang für Dich mit unserer ursprünglichen, aufrichtigen Mitwelt. Sogar ganz sicher, wenn Du möchtest.



Am liebsten sind mir natürlich die, die einfach nur super finden, was ich mache. >>Mega, Hammer, was Du machst.<< >>Ich würde mich das nie trauen.<< >>Mach weiter so.<< >>Du gehörst ins Fernsehen.<< >>Das ist genau das, was wir alle brauchen.<< >>Du solltest unbedingt mit Therapeuten zusammenarbeiten.<< >>Du musst mal XYZ kennenlernen.<<

Ihr glaubt ja gar nicht, wie wichtig und wertvoll Euer Zuspruch ist. Ich danke Euch von Herzen. Ich weiß, dass Du, genau Du, auch mehr so sein kannst, wie ich. Komm gerne auf mich zu, wenn in Dir die Ahnung aufkommt, das ich recht haben könnte.


Enorm wichtig sind jene, die sich auf mein Angebot einlassen. >>Was machst Du genau?<< >>Wie funktioniert das?<< >>Ok, das ist nichts für mich.<< oder >>Das probiere ich gerne mit Dir aus.<< Ihr seid die Minderheit. Du bist die Ausnahme von der Regel. Einer der letzten Mohikaner. Die Mutigen. So wie ich. Wir finden Wege, mit unseren Ängsten umzugehen. Wir haben sie, mit Susan David gesprochen, in Bewegung gebracht.


Spannend sind die Provokativen unter Euch. Manchmal wütend, manchmal spöttisch, auch mal gespielt unwissend oder äußerst skeptisch und allermeist besserwisserisch: >>Ach, was Du da so machst, das mache ich sowieso schon... Marokko ... Ägypten ... Kroatien ... Slowenien ... Schweden ... .<< Von Euch darf ich am meisten dazulernen. Wachsen. Mein Profil schärfen. Ihr fordert mich heraus und bringt mich voran. Wir sind auf einem spannenden, herausfordernden Weg.


Schwierig für mich ist die Masse aus meinem großen, breit gefächerten Umfeld. Die sich entweder nicht mehr blicken lassen, oder wenn dann erst, wenn sie einmal wieder etwas von mir brauchen. Und jene, die so tun, als ob sie von nichts wüssten. Froh sind, wenn sie mit mir ausschließlich über Immobilien, Urlaub, das Wetter oder das Schicksal anderer reden können. Da, da ist zunächst kein gemeinsames Fortkommen möglich. Es tut mir aufrichtig leid, Euch derart zu überfordern. Ich mache es der guten Sache wegen. Schade, um die vielen verlorenen Jahre. Aber wer weiß, vielleicht bleiben uns danach ja noch ein paar.


Ich kann äußerst gut nachempfinden, was Martin Luther King meinte, als er sagte: "Unsere Generation wird eines Tages nicht nur die ätzenden Worte und schlimmen Taten der schlechten Menschen zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der guten."


Euer Martin






















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